Ibaarau
IBAarau AG

Redundanz ? – Nein, danke!

Die IBAarau AG betreibt GIS mit System und mit Software von
Autodesk und Mensch und Maschine

In den Jahren 2004 bis 2009 hatte die IBAarau AG (Schweiz) die Informationen über alle verwalteten Netze digital erfassen lassen. 2012 stieg der Energieversorger auf AutoCAD Map 3D um, und die Daten mussten migriert werden. Mit Unterstützung durch MuM bewältigte das Unternehmen diese Herausforderung und startet jetzt mit weiteren Projekten durch, um seine Daten noch effizienter zu nutzen.

Mehr als 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bei IBAarau dafür verantwortlich, dass die Einwohner des Kantonshauptortes Aarau mit Strom, Erdgas, Wasser, Fernwärme, Fernkälte und Kommunikationsinfrastruktur versorgt werden. Darüber hinaus beliefert die IBAarau 23 Gemeinden mit Erdgas, 22 Gemeinden mit Strom und 5 Gemeinden mit Wasser – Tendenz steigend. In der Abteilung Netzinformationssystem befassen sich sechs Angestellte und eine angehende Geomatikerin mit der Dokumentation sämtlicher Netze. Alle Mitarbeiter können auf diese Netzdaten zugreifen; etwa 100 erhielten eine Schulung für das Auskunftssystem.
IBAarau AG
Mit MuM MapEdit gelingen optische Auswertungen der GIS-Daten schnell und einfach.

Der richtige Partner am richtigen Ort

IBAarau entschied sich Ende 2011 für eine Zusammenarbeit mit der Suhrer Niederlassung der Mensch und Maschine Schweiz AG (MuM). Als zukünftiger Partner für Schulung, Wartung und Betreuung des GIS brachten die Mitarbeiter von MuM zum einen die nötige Kompetenz mit, zum anderen beträgt die Entfernung von Aarau nach Suhr gerade mal fünf Kilometer.

Zum Glück stimmte die Chemie zwischen IBAarau und MuM von Anfang an, denn schon nach wenigen Monaten wurde eine umfassende Umstellung des GIS nötig: der Umstieg auf AutoCAD Map 3D und damit die Migration sämtlicher Daten. Zu diesem Zeitpunkt waren die Netze für Fernwärme und Fernkälte gerade im Aufbau. Diese Daten würden also von Anfang an im neuen System erfasst werden. Alle übrigen Netze sollten nach Möglichkeit zeitnah migriert werden.
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Datenmigration braucht Know-how

Nun ist eine Migration mehr als Kopieren: AutoCAD Map 3D nutzt andere Datenstrukturen als die Vorgängerversion, und individuelle Migrationsroutinen müssen den Weg der Informationen aus der alten in die neue Struktur vorzeichnen. Die Berater von MuM richteten eine Testumgebung ein und übertrugen die Daten dorthin. So konnten die GIS-Spezialisten der IBAarau ihr neues Werkzeug gleich mit ihren eigenen Daten kennen lernen und die Ergebnisse testen.
 
Bei den Erdgas- und Wassernetzen klappte die Datenmigration hervorragend. Die Daten standen in der neuen Applikation korrekt und vollständig zur Verfügung, so dass im Frühling und Sommer 2014 kurz hintereinander Erdgas- und Wassernetz problemlos migriert werden konnten. Die Arbeit ging weiter wie bisher – allerdings mit neueren und komfortableren Funktionen.
 
Beim Migrieren des Stromnetzes flogen allerdings im übertragenen Sinne die Funken. IBAarau hat diese Netze in großer Informationstiefe dokumentiert. Doch die migrierten Daten ließen sich zunächst nicht wie geplant weiterbearbeiten. MuM konnte den Fehler schließlich lokalisieren und eine praktikable Lösung bieten, so dass heute auch die Stromdaten sauber nachgeführt werden können.
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Ein echter Hingucker: Aarau, der Hauptort des Schweizer Kantons Aargau

MuM MapEdit – Datenauskunft wird mobil

Fast zeitgleich zum Migrationsprojekt sollte auch die damalige WebGIS-Lösung MapGuide 6.5 erneuert werden. Die von MuM entwickelte Lösung MapEdit überzeugte und wurde als neues Auskunftssystem bei IBAarau eingeführt. MapEdit ist für die Nutzer heute ein „prima Werkzeug“. „Ein Riesen-Plus ist die Durchgängigkeit. Daten und Konfigurationen, die einmal definiert wurden, stehen überall dort zur Verfügung, wo sie gebraucht werden“, freut sich Jürg Becher heute. „Und wir haben nur einen Ansprechpartner für sämtliche Lösungen, die wir einsetzen. So ist immer klar, wer verantwortlich ist.“ Die nächsten Schritte sind schon geplant. IBAarau wird MapEdit Mobile einführen. Dann können die Mitarbeiter auch vor Ort mit Hilfe von Smartphones oder Tablets auf die GIS-Daten zugreifen. „Ein Riesenvorteil“, erklärt Jürg Becher, „die Anwender haben vor Ort immer aktuelle Daten bzw. Pläne, und es müssen keine Papierberge herumgeschleppt werden.“
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AutoCAD Map 3D bietet dazu die passenden Funktionen für die Netzdokumentation.

Fruchtbare Zusammenarbeit für eine erfolgreiche Zukunft

Um das Ziel, Daten nur einmal zu erfassen und stets nur an einem Ort zu pflegen, zu erreichen, stehen noch drei Schnittstellenprojekte an: zu SAP, zu Neplan (Berechnung der Netzbelastung) und zu FNT Command (Informationssystem für IT- und Telekommunikationsstrukturen).

„Wer ein GIS nutzt, interessiert sich nicht dafür, wie Daten gespeichert sind, sondern braucht schnell korrekte Auswertungen – bei uns eben in Form von Themenplänen“, erzählt Jürg Becher. „Diese liefern wir, und zwar höchst flexibel. Dadurch dass MuM ein eigenes Entwicklerteam hat, können wir unser GIS so gestalten, dass wir unsere Daten effektiv und effizient pflegen können. So soll eine gute Zusammenarbeit funktionieren.“
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