Walser AG
Walser AG

Zeit, Wissen, Ideen

Mit Meridian als Datenmanagementlösung verbindet die Walser+Co.AG Konstruktion und ERP – für schnellere Abwicklung, Wissensspeicherung und neue Ideen.

Mit 80% Lohnfertigung und 20% eigenen Produkten bietet die Walser+Co.AG aus Wald im Kanton Appenzell-Ausserrhoden ihren Kunden eine umfangreiche Produktpalette in den Bereichen Metalltechnik, elektrische Heiztechnik und Landwirtschaft. Von Anfang an hat das Unternehmen auf die Verbindung von CAD und Datenmanagement gesetzt. Mit der Unterstützung durch MuM Suhr ist ein System gewachsen, von dem heute das ganze Unternehmen und die Kunden profitieren.

Referenzdetailseite Walser+Co AG
Handgefertigte Drahtkörbe aus eigener Produktion und Handelswaren, die Landwirte dringend benötigten – so begann die Geschichte der Walser+Co.AG schon 1945. Bald kam als weiteres Standbein die Produktion elektrischer Heizstäbe dazu, später entstand die Abteilung Metalltechnik. Die Kompetenz in diesen Bereichen machte Walser zum begehrten Lohnfertiger. Neben landwirtschaftlichen Betrieben zählen heute auch Unternehmen aus der Labor- und Medizintechnik sowie Industriebetriebe zu den Kunden. Das Verhältnis Lohnfertigung zu Eigenprodukten – also Heizstäben, Luft- und Durchlauferhitzern usw. – liegt etwa bei 80:20.

Tradition braucht Innovation

„Qualität, Termintreue, Ehrlichkeit und gegenseitiges Vertrauen sind Werte, die bei Walser traditionell hochgehalten werden. Doch diese Werte lassen sich nur leben, wenn man auch nach vorn schaue, innovative Technik nutze und für schlanke Prozesse sorge“, erklärt Konstruktionsleiter Fatih Yüksel. Darum war es den Verantwortlichen wichtig, auch bei der CAD-Einführung richtig vorzugehen: Die geeignete Technologie nutzen, Arbeitsabläufe festlegen, Mitarbeitende schulen. So kam schon vor vielen Jahren der Kontakt mit der CAD-LAN AG zustande, die heute als Niederlassung Suhr zum MuM-Konzern gehört.

CAD allein genügt nicht

Autodesk Inventor als 3D-Konstruktionslösung war bei Walser schnell gesetzt, doch ebenso schnell wurde klar, dass 3D-Konstruktion nicht die alleinige Lösung ist. „Wir haben gesehen, dass wir unsere Bauteile, Baugruppen und Fertigprodukte in einer Datenbank verwalten müssen, um Doppelarbeit zu sparen und das Wissen über bereits entwickelte Teile digital zu speichern“, erklärt Fatih Yüksel. Aus den angebotenen Lösungen kristallisierte sich Meridian Classic klar heraus.

Denken wie ein Konstrukteur

Meridian kam den Konstrukteuren durch die übersichtliche Benutzeroberfläche entgegen. Die Anwender fanden sich schnell zurecht, denn der Aufbau der Software entsprach weitgehend ihrer Denk- und Arbeitsweise. Die Software kann genau das, was bei Walser gebraucht wird: Sie schafft einen Überblick über gefertigte Teile, zeigt, welche Bauteile wo verwendet wurden, und ermöglicht, gute Ideen aus der Vergangenheit aufzunehmen und weiterzuentwickeln.

Struktur schaffen

Unterstützt von MuM haben die Verantwortlichen bei der Einführung von Meridian eine Struktur entwickelt, um Bauteile, Baugruppen und komplette Produkte anzulegen. Heute sind im System rund 75.000 Einzelteile, 17.000 Baugruppen, weit über 50.000 eigene Zeichnungen und beinahe 100.000 PDF-Dateien, die Kunden eingereicht haben, gespeichert. Die an elf Arbeitsplätzen installierte Datenmanagementlösung Meridian Classic wird durch die MuM CL Tools Meridian für AutoCAD und Inventor ergänzt; ganz neu ist die von MuM entwickelte Schnittstelle zwischen Meridian und dem ERP-System ABACUS.

Teilewiederverwendung in der Praxis

Meist werde in der Konstruktionsabteilung „top – down“ gearbeitet, erzählt Fatih Yüksel. Anhand des Kundenauftrags fertige der Konstrukteur eine Grobskizze an, ermittle die Einzelteile und entwickle dann, unterstützt von der Datenbank, die Konstruktion. Die Vorteile des geführten Datenmanagements machen sich fast bei allen Produkten der Metall- und Heiztechnik von Walser bemerkbar – bei Stickstoff- und Lufterhitzern ebenso wie bei Tauch- und Vakuumheizungen oder Baugruppen aus dem klassischen Anlagen- und Apparatebau. Meridian unterstützt die Konstruktion beim Verwalten von neuen und bestehenden Daten und bietet dank der Änderungshistorie Sicherheit bei der Revisionsverwaltung.

Perfekt für die Arbeitsvorbereitung

Die gemeinsam mit MuM entwickelte Schnittstelle verbindet die Konstruktionsdatenbank mit dem ERP-System ABACUS. Über den sog. Task-Prozessor können Anfragen von einem System zum anderen gesendet und beantwortet werden. Auf diese Weise gelangen die Zeichnungen unmittelbar nach der Freigabe ins ERP und stehen der Arbeitsvorbereitung zur Verfügung. Das spart viel Zeit und Rückfragen. Diese Verknüpfung ist ein relativ neuer Schritt im Digitalisierungsprozess bei Walser. Von den ersten Analysegesprächen bis zur Inbetriebnahme vergingen nur knapp sieben Monate.

Erhebliche Einsparungen – auch dank MuM

Fatih Yüksel kann die Einsparungen nicht in Stunden oder Schweizer Franken beziffern, aber er ist sicher: „Der neue durchgängige Workflow trägt unseren Qualitätsansprüchen Rechnung, und wir haben eine wesentliche Produktionssteigerung erreicht. So können wir auf den hohen Kostendruck angemessen reagieren und unser Unternehmen für eine erfolgreiche Zukunft aufstellen.“

Komplettbetreuung schafft Sicherheit

Als Systembetreuer stellt MuM die IT-Verfügbarkeit im gesamten Unternehmen Walser sicher. Die Verantwortlichen schätzen es, bei allen IT-Fragen einen einzigen Ansprechpartner zu haben – nicht nur für die Konstruktionsabteilung. Es sei sehr beruhigend, ein kompetentes Team wie MuM an seiner Seite zu wissen, das die Anforderungen und die Werte von Walser kenne. MuM gelinge es, aus Standards und eigenen Entwicklungen optimale Lösungen zu bauen.
Referenzdetailseite Walser+Co AG
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