Wie MuM-Entwickler den BIM Booster für die BMS2 GmbH
und den Markt auf Höchstleistung getrimmt haben
Interaktive Planung bedeutet für die BMS2
GmbH automatisierte Erstellung vollständiger
Leistungsverzeichnisse und Visualisierung in
Echtzeit. Für das Münchner Büro ist dies nicht
nur die Zukunft der Architekturplanung, sondern gelebte Praxis. Der BIM Booster von MuM
und die Flexibilität von Support und Entwicklung haben großen Anteil am Erfolg des
Spezialisten für den Innenausbau.
Seit ihrer Gründung im Jahr 2013 hat sich die BMS2 GmbH als innovativer
und zuverlässiger Partner für hochwertige Bestandsumbauten etabliert –
in München und weit über die Stadtgrenzen hinaus. Das Büro plant und
realisiert den Umbau im Bestand von Geschäftsräumen, Arztpraxen, Kanzleien und weiteren Objekten, bei denen Gestaltung und Funktionalität
gleichermaßen gefragt sind. Dank interaktiver Planung erhalten Kundinnen
und Kunden von Beginn an einen realistischen Eindruck ihrer künftigen
Räume. Im virtuellen Modell wird alles – also Räume, Materialien, Ausstattungen, technische Einbauten usw. – in Echtzeit an die Funktionen
und Bedürfnisse angepasst.
Die Transparenz in der interaktiven Planung in Verbindung mit der Echtzeitkostenauswertung durch den BIM Booster von MuM schafft verlässliche
Entscheidungsgrundlagen und reduziert so die Planungsdauer erheblich.
LVs automatisiert erstellen
Seit 2017 setzt BMS2 auf Building Information Modeling (BIM) und hat
die Methode zur interaktiven Planungsphilosophie weiterentwickelt. Von
Beginn an erleben Kundinnen und Kunden die Entstehung des Gebäudes
im virtuellen Raum. Das Ergebnis jeder einzelnen Planungsstunde ist sofort sichtbar. Durch den BIM Booster sind die Baukosten in Echtzeit abrufbar, und der Kunde kann viel schneller final entscheiden. Das nahezu
realistische Rendering des Planungsmodells zeigt bis ins Detail, was später
einmal gebaut wird.
Detaillierte Auswertungen
„Bei den Umbaukosten im Bestand steckt der Teufel im Detail“, sagt
Tom Gorbauch, bei BMS2 zuständig für interaktive Planung und
Visualisierung. „Etliche Bauleistungen müssen aus unserem virtuellen Modell ausgewertet werden. Eine Tür ist nicht einfach nur eine
Tür – wir brauchen Informationen zur Zarge, zur Einbausituation,
dem Türblatt, der Drückergarnitur, der Zargenfarbe usw. Bei Bodenbelägen sind Untergrundvorbereitung und Sockelleisten interessant; bei Wänden der Wandaufbau, die Art der Spachtelung, Farbanstrich. Diese Informationen konnten wir mit dem BIM Booster
nicht gleichzeitig auswerten.“
Vom Support zur Entwicklung
Der „Draht“ zum MuM-Support war gut. Tom Gorbauch wusste:
Wenn er dort ein Problem meldet, bekommt er spätestens nach
wenigen Stunden eine gute Lösung, mit der er zügig weiterarbeiten
kann. Würde MuM auch den Wunsch nach einer Weiterentwicklung im Sinne einer „Multi-Parameter-Auswertung“ erfüllen? Die
Reaktion überraschte ihn: Der Vertriebsmitarbeiter, mit dem er seine
Ideen diskutieren wollte, brachte gleich einen Entwickler mit.
Von der Idee zum Produkt – in zwei Monaten
In gemeinsamen Gesprächen wurden Anforderungen konkretisiert
und Anwendungsbeispiele diskutiert. Die Aufgabe war klar umrissen: Der BIM Booster sollte künftig in der Lage sein, mehrere Attribute eines Bauteils gleichzeitig auszuwerten, um so mehrere
Leistungspositionen zu erzeugen. „Nach knapp zwei Monaten
hatten wir eine funktionsfähige Erweiterung, die wir nur noch einspielen mussten. Sie lief sofort – ohne aufwändige Einrichtung oder
langes Testen“, erinnert sich Tom Gorbauch. Lediglich die virtuellen
Bauteile mussten um die neuen Parameter ergänzt werden – aber
dank des BIM Boosters war dies auch schnell gemacht.
Mehrfacher Nutzen
Für die Kundschaft zahlt sich der neue Booster doppelt aus. Zum
einen können durch die Multi-Parameter-Auswertung die Baukosten
der einzelnen Planungsvarianten noch genauer in Echtzeit dargestellt werden. Zum anderen schafft die visualisierte Planung perfekte Entscheidungsvorlagen.
Bei der Umsetzung der Planung bringt der neue BIM Booster nochmals Einsparungen. Im BMS2-Büro in München werden Auftragsund Abrechnungsleistungsverzeichnisse nun direkt aus dem virtuellen Modell erzeugt. Aufwendig von Hand erstellte Aufmaßblätter gehören der Vergangenheit an. Bei BMS2 mag man die
genaue Zeitersparnis durch die neue Erweiterung nicht beziffern –
sie sei „enorm“.
Eine marktreife Lösung
Die bei BMS2 entstandene Idee ist längst über das Einzelprojekt hinausgewachsen. Die Multi-Parameter-Auswertung wurde in die aktuelle Version des BIM Boosters aufgenommen und steht nun allen
Anwenderinnen und Anwendern zur Verfügung. Was ursprünglich
als individuelle Lösung gedacht war, ist heute ein Feature mit Marktpotenzial – entstanden aus echtem Bedarf und fruchtbarem Dialog.
„Diese Erweiterung spart uns viel Zeit und erhöht die Genauigkeit
unserer automatisiert erstellten Leistungsverzeichnisse enorm“, sagt
Tom Gorbauch. „Und sie zeigt, wie wertvoll es ist, einen Partner
wie MuM zu haben, der zuhört, versteht – und schnell handelt.“