Referenz Dressler Bau GmbH - Mensch und Maschine

Kurze Wege in die Praxis

Das Schulungskonzept von MuM macht es Dreßler Bau leicht, BIM-Theorie effektiv in die Kalkulationspraxis umzusetzen

Wer sich für modellbasiertes Arbeiten entscheidet, sagt ja zu einem Veränderungsprozess. Die Dreßler Bau GmbH in Aschaffenburg hat darauf geachtet, BIM-Wissen Schritt für Schritt in ihren sechs Niederlassungen umzusetzen und dadurch die Qualität ihrer Angebote gleichmäßig und dauerhaft zu verbessern. Ausbildung und Consulting von MuM begleiten diesen erfolgreichen Weg von Anfang an.
Eine Jahres-Gesamtbauleistung von 312 Mio. Euro, mehr als 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sechs Niederlassungen deutschlandweit – das klingt nicht nach Familienunternehmen. Und doch wird Dreßler Bau in Aschaffenburg in vierter Generation geführt und befindet sich durchgängig in Familienbesitz. Die kleine Bauunternehmung, die Gabriel Dreßler im Jahr 1913 gegründet hatte, ist heute ein wichtiger Partner für ambitionierte Bauvorhaben und bietet umfassende Leistungen: Gewerbe- und Logistikbau, Industrie-, Wohn- und Geschäftsbau, Bauen im Bestand, kulturhistorische Bauten, Architekturbeton, Fertigteile, Sonderprodukte und Projektentwicklung. In der Zusammenarbeit spürt man die Werte des Familienbetriebs und erlebt pragmatische, „handfeste“ Geschäftspartner, die offen sind für Neues.

Modellbasiertes Arbeiten – aber sicher!

Die Verantwortlichen im Hause des Bauunternehmens haben das modellbasierte Arbeiten von Anfang an aufmerksam beobachtet. Diese Methode würde auch die Kalkulation und die Erstellung von Angeboten verändern: Wer digitale Modelle richtig nutzt, kommt schneller zu qualitativ besseren Angeboten und stärkt die eigene Wettbewerbsfähigkeit. Ebenso einleuchtend: Digitale Modelle können sehr unterschiedlich aufgebaut werden; ihr Informationsgehalt ist stets abhängig vom Verwendungszweck.
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Modellieren lernen

Da digitale Gebäudemodelle der Architekturbüros nur selten alle Informationen enthalten, die für die Kalkulation nötig sind, müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Dreßler Bau selbst Modelle entwickeln und vorhandene Modelle nach den eigenen Vorgaben bearbeiten können. „Wir investieren deshalb auch Zeit und Geld in Schulungen“, sagt Dr. Gerd Simsch, Leiter Technik in der Unternehmensorganisation und -entwicklung bei Dreßler Bau. Er ist u. a. verantwortlich für die unternehmensweite Entwicklung des modellbasierten Arbeitens. „Wichtig ist, dass die Mitarbeitenden dabei mit Wissen strukturiert versorgt werden und schnell ins Umsetzen kommen.“

Software-Lieferant wird zum Schulungspartner

Dass MuM als langjähriger Software-Lieferant umfassendes BIM und Trainings-Know-how aufgebaut hatte, erwies sich als Glücksfall. Das Ausbildungsprogramm BIM Ready enthält etliche Komponenten, die die Anforderungen von Dreßler Bau erfüllen. Unterstützt von den Schulungsexpertinnen bei MuM entwickelte man ein eigenes Kurskonzept und passt es Jahr für Jahr an die aktuellen Aufgaben an. Es basiert im ersten Schritt auf der BIM-Ready-Ausbildung BIM-Konstruktion, im zweiten auf der Ausbildung BIM-Koordination, jeweils ergänzt um spezifische Trainings für Kalkulation und Angebotserstellung bei Dreßler Bau. In drei aufeinander folgenden Jahren startete je ein Team mit fünf bis sieben Mitarbeitenden aus allen Niederlassungen seine „BIM-Reise“.
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Die im eigenen Fertigteilwerk hergestellte Architekturbetonfassade ermöglicht kreative Architektur sowie ausdrucksvolle Ästhetik.

Unternehmensstandards integriert

Trainingsaufgaben und Übungen kommen immer aus Dreßler-Projekten. „Am Ende jedes Kursblocks entsteht ein Dokument, in dem die Standards für Dreßler Bau festgeschrieben sind und das später als Anleitung benutzt werden kann“, erzählt Marcel Lang, der als BIM-Unternehmenskoordinator die zentrale Schaltstelle für das modellbasierte Arbeiten ist. Die Konstrukteure werden Schritt für Schritt in die Methode eingeführt – vom Einfachen zum Komplexen. So wurde zunächst nur der Rohbau mit Hilfe des Modells kalkuliert und der Rest konventionell. Im zweiten Schritt erlernen die Konstrukteure das Modellieren des Ausbaus, dann der Hülle und schließlich der TGA. Wissen und Können wachsen auf diese Weise organisch. MuM begleitet den Wissenstransfer, wenn nötig auch vor Ort.

Tools sicher beherrschen

Heute arbeiten Konstrukteure und Kalkulatoren eng zusammen. Wenn feststeht, dass ein Auftrag nach der BIM-Methode bearbeitet wird, bestimmen sie den für die Kalkulation notwendigen Detaillierungsgrad. Danach entwickelt der Konstrukteur das Modell gemäß den Richtlinien. Das Praxispaket Kalkulation aus dem MuM BIM Booster hilft mit seinen intelligenten Filterwerkzeugen, die Modellqualität sicherzustellen und die Übernahme in die AVA (RIB iTWO) vorzubereiten.

Ein Bild sagt mehr …

Die aktuellen Schulungen laufen unter dem Motto „Das muss sitzen“: Wissen wird aufgefrischt und vertieft; Fragen aus der täglichen Anwendung werden geklärt. Die Arbeit mit digitalen Modellen hat die Angebote nicht nur hinsichtlich der Genauigkeit verbessert. Die Konstrukteure ergänzen die Angebote durch anschauliche Visualisierungen der zu erstellenden Gebäude. „Natürlich sind die Bilder nicht für Hochglanzprospekte geeignet“, sagt Marcel Lang, „aber sie zeigen den Kunden, dass wir tatsächlich wissen, was wir ihnen anbieten. Das kommt gut an.“ Für Dr. Gerd Simsch sind sowohl die Strategie der kleinen Schritte als auch die Wahl von MuM als Partner klare Erfolgsfaktoren: „Unsere zentralen Eigenschaften sind Verantwortung, Kompetenz und Kreativität. Genau das finden wir auch bei MuM. So sprechen wir fachlich die gleiche Sprache und haben dazu ein gemeinsames Verständnis für Aufgaben und Ziele.“
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BIM Ready à la Dreßler Bau: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können Schulungsinhalte unmittelbar im Alltag nutzen.
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