SIDERO Abwasserzweckverband
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MapEdit: Klare Sache fürs Abwasser

Mit MapEdit Desktop und MapEdit Mobile überwachen zwei luxemburgische Abwasserzweckverbände Kanäle und Bauwerke

Zwei luxemburgische Abwasserzweckverbände – SIACH und SIDERO – haben sich für MapEdit von MuM als Auskunftssystem entschieden. Davon profitieren nicht nur die Mitarbeitenden der technischen Dienste, sondern auch die Wartungstechniker, die sich von MapEdit Mobile zielsicher zum jeweiligen Einsatzort leiten lassen, schnell alle aktuellen Informationen inklusive der Ergebnisse von Kanalbefahrungen abrufen und Daten online nachführen können.
SIDERO Abwasserzweckverband
Zwei der acht luxemburgischen Abwasserverbände betreiben gemeinsam ein geographisches Informationssystem auf Basis von AutoCAD Map 3D und der SAGis Kanalfachschale. „Wir nutzen die gleichen Server und teilen uns die Gebühren“, erklärt Stephan Gertler, GIS-Projektleiter bei SIDERO. „Jedoch hat jeder Verband seine eigene Datenbank und baut das GIS nach seinen Bedürfnissen auf.“ SIACH und SIDERO unterhalten mehr als 350 Bauwerke in 28 Gemeinden, darunter 26 biologische und 20 mechanische Kläranlagen, 45 Pumpstationen, 125 Becken und 152 Wehre.

Die richtigen Informationen zur rechten Zeit

Ein Abwassernetz ist ständig in Bewegung – nicht nur, weil dort dauernd Wasser fließt. In den Ortschaften werden neue Kanäle und Hausanschlüsse gebaut, bestehende Kanäle werden saniert, Pumpen gewartet, Anlagen modernisiert. Die GIS-Datenbanken der zwei Luxemburger Abwasserverbände enthalten die unterschiedlichsten Informationen: Kartenmaterial, Sachdaten wie Adressen, Bezeichnungen, Parzellennummern, Hersteller, Materialien, Maße, aber auch CAD-Zeichnungen, Fotos und Videos. Diese Informationen werden von den Fachabteilungen zu ganz verschiedenen Zwecken benötigt: Die Planungsabteilung findet alle Grundlagen für Erweiterungen, Erneuerungen und Neubauten; der technische Dienst holt sich Informationen über laufende Baustellen und führt Daten nach; die Wartungstechniker finden alles, was sie brauchen, um ihre Aufträge vor Ort zu erledigen. Es ist daher unabdingbar, dass ein Auskunftssystem jedem Berechtigten die nötigen Informationen schnell und gut aufbereitet liefert – am besten auch dem Techniker vor Ort.

Wenig ändern, viel gewinnen

Diese Anforderungen an Geschwindigkeit und Konfigurierbarkeit erfüllte das Auskunftssystem, das gleichzeitig mit AutoCAD Map 3D an den Start gegangen war, schon länger nicht mehr. Auf der Suche nach einer neuen Lösung setzen sich die zwei Verbände zusammen: Gilbert Hengel von SIACH und Stephan Gertler von SIDERO wandten sich an MuM. MapEdit, als Desktop-Lösung und mobile App verfügbar, erfüllte sogar mehr als die gestellten Anforderungen. „Wir konnten unsere komplette Serverlandschaft sowie die Datenbanken inklusive der Bearbeitungssoftware behalten“, resümieren die Verantwortlichen. „Das war ein großes Plus.“

AppBuilder für eigene Anwendungen

Die Umstellung auf MapEdit musste im laufenden Betrieb erfolgen, denn bei den Zweckverbänden ist teilweise noch das alte Aus- kunftssystem parallel im Einsatz. Die MuM-Techniker lösten diese Aufgabe und verknüpften GIS-Datenbanken und MapEdit: Sämtliche Daten stehen jetzt in MapEdit zur Verfügung, so dass das alte System zeitnah abgeschaltet werden kann. Neben den Auskunftslösungen MapEdit Desktop fürs Büro und MapEdit Mobile für Tab- let-PCs und Smartphones nutzen die GIS-Verantwortlichen den MapEdit AppBuilder, um das Auskunftssystem und Anwendungen für die verschiedenen Nutzergruppen zu konfigurieren. Der App-Builder stellt u. a. auch Werkzeuge für die Konfiguration verschiedener Endgeräte zur Verfügung. Damit können die Informationen aus der Datenbank auf jedem Endgerät richtig und lesbar angezeigt werden. „Eine gute Sache!“, finden die Verantwortlichen. Sie sind erfahrene GIS-Anwender und benötigen, nachdem sie die Bedienung des AppBuilders in einer Basisschulung durch MuM erlernt hatten, nur selten Support.

Zufriedene Nutzer

Heute finden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schnell, was sie suchen: Mit wenigen Klicks kommt man zu den Informationen. Von der Karte geht es per Klick zum gewünschten Bauwerk oder Kanal. Dort erhält man die wichtigsten Eckdaten und findet Detailinformationen – Übersichtspläne, Fotos, Videos und mehr. Die Wartungstechniker nutzen MapEdit Mobile sehr oft, denn bei der großen Anzahl an Bauwerken ist es sehr praktisch, wenn einem genau angezeigt wird, wo der nächste Einsatzort liegt. Da man in Luxemburg fast überall eine exzellente Netzabdeckung hat, können die Techniker auch vor Ort auf die Details in der Datenbank zugreifen und Änderungen oder neue Fotos direkt in die Datenbank einfügen. Die Verbände sind mit ihrer Lösung rundum zufrieden: „Wir haben in MuM einen hoch professionellen Partner gefunden. Die neue Version von MapEdit Mobile erwarten wir mit Spannung und freuen uns auf neue Funktionen.“

In Zukunft noch flexibler

Neu für Servicetechniker werden die mobilen Apps, die zukünftig genutzt werden können. Als native Apps benötigen sie keinen Browser mehr, sondern stehen mit den Betriebssystemen Android von Google und IOS von Apple wie jede andere App bereit. Das schafft zusätzlichen Platz auf den eingeschränkten Displays der Mobilgeräte und vereinfacht zudem die Konfiguration im Netzwerk.
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